Das Ostergeschäft verlief bei Blumenkohl in gewohnten Bahnen. Der weiße Feinkohl aus dem heimischen Überwinterungsanbau hielt Stück für Stück Einzug an den deutschen Großmärkten und stand dort zuletzt in nennenswertem Umfang zur Verfügung.

Blumenkohl im Freiland

 

In 15. Kalenderwoche kostete deutscher Blumenkohl (6er-Steige) an den Großmärkten im Schnitt 12 Euro und war um 1 % günstiger als in der Vorwoche. Er nimmt an den freien Märkten einen immer größeren Anteil ein. Auch Überwinterungsblumenkohl aus dem Beneluxraum ist hier vertreten, wobei die qualitative Kondition niederländischer Ware witterungsbedingt mit deutschem Blumenkohl schwer mithalten kann. Durch die steigende heimische Produktion verliert Importware an den freien Märkten an Bedeutung. Im Kettengeschäft spielt sie jedoch noch eine bedeutende Rolle. Die Preise für französischen Blumenkohl lagen in KW 15 stabil bei 12,47 Euro/6er-Steige an den deutschen Großmärkten, italienischer war im Preis um 2 % zur Vorwoche (KW 14) gesunken und lag bei 10,50 Euro/6er-Steige. Die Nachfrage nach Blumenkohl bleibt stetig, allerdings lag der Fokus der Verbraucher auch auf anderen Produkten, die für die Frühlingssaison typisch sind. Laut AMI Verbraucherpreisspiegel zahlten die privaten Verbraucher zur Mitte des Monats (KW 15) für Blumenkohl durchschnittlich 2,24 Euro/St. und damit knapp 4 % mehr als in der Vorwoche. In KW 16 liefen nur 3 Werbeanstöße im LEH für Blumenkohl, wobei deutsche Ware alleinig angepriesen wurde für 1,49 Euro/St.  AMI

In unserer Ausgabe 16 finden Sie ab Seite 38 einen detaillieren Marktbericht der AMI.