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Bei meist günstigen Witterungsbedingungen kamen in der vergangenen Woche die Rodearbeiten ein großes Stück voran. Mit fortschreitender Kartoffelernte werden die Aussagen zu Erträgen und Qualitäten nach und nach fundierter. Wie AIZ Infodienste mitteilte, dürften heuer die Erträge über das gesamte Bundesgebiet weitgehend durchschnittlich ausfallen. Bei den Qualitäten bestehen dagegen große Unterschiede zwischen den Regionen.

So gebe es vor allem im Süden und Westen des Landes Probleme mit Fäulnis, Wachstumsrissen, Hohlherzigkeit und Drahtwurmbefall. In Nord- und Ostdeutschland seien die Qualitätsprobleme bislang überschaubar geblieben. Vor dem Hintergrund der momentan guten Marktversorgung wurden die Erzeugerpreise in der letzten Woche nochmals gesenkt. Zu Wochenbeginn wurden im Bundesdurchschnitt für Speiseware meist zwischen 12 und 15 Euro/100 kg erzielt. Beim aktuellen Preisniveau scheint sich nun aber eine Bodenbildung abzuzeichnen.