​DKHV setzt sich für wettbewerbsfähige, heimische Landwirtschaft ein

Die aktuellen Herausforderungen, denen die Landwirte gegenüberstehen, dürfen nicht zu weiteren Kostensteigerungen beim Verbraucher führen, betont der DKHV.

Hintergrund dieser Stellungnahme sind die Pläne der Bundesregierung zur Streichung der Vergünstigungen auf die Kraftfahrzeugsteuer für die Forst- und Landwirtschaft sowie zur Streichung der Steuerbegünstigungen beim Agrardiesel und der Erhöhung der CO2 Steuer ab dem 1. Januar 2024 auf 45 Euro pro Tonne CO₂. Der DKHV sehe in diesem Vorhaben eine Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft.

Der Verband unterstütze daher ausdrücklich die Anliegen der Landwirte, die Subventionen für Agrardiesel nicht zu streichen, forst- und landwirtschaftliche Fahrzeuge weiterhin von der KfZ-Steuer zu befreien und die CO2-Steuer nicht kurzfristig zu erhöhen. Diese Maßnahmen seien essenziell, um die Landwirtschaft in Deutschland im internationalen Wettbewerb zu stärken und den Fortbestand regionaler, hochqualitativer Lebensmittel zu sichern.

“Die Ernährung der deutschen Bevölkerung ist zwar auch weiterhin gesichert, die Frage ist nur, woher, zu welchem Preis und in welcher Qualität das Essen auf den Teller kommt”, betont der Präsident des DKHV Thomas Herkenrath “Es liegt im gemeinsamen Interesse, die heimische Landwirtschaft zu unterstützen und die notwendigen Rahmenbedingungen für ihre Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen.“

Der DKHV rufe die Bundesregierung dazu auf, im Dialog mit den Landwirten Lösungen zu finden, die die Interessen beider Seiten berücksichtigen. Nur durch eine konstruktive Zusammenarbeit könne eine nachhaltige, wettbewerbsfähige und hochwertige heimische Landwirtschaft sichergestellt werden.