Flandern_Smart_Farming.jpg

Flandern hat seine Bemühungen hinsichtlich eines nachhaltigeren Wirtschaftens auch im Obst- und Gemüsebereich in den vergangenen Jahren erheblich intensiviert. Das flämische Agrarmarketingbüro VLAM rückt die unterschiedlichen Nachhaltigkeitsinitiativen des heimischen Obst- und Gemüsesektors im Rahmen der Kampagne ‚Helden van onze velden‘ (Helden von unseren Feldern) seit diesem Jahr gezielt in den Vordergrund. Denn eines steht fest – die gesamte Agrarbranche steht aufgrund einer Vielzahl an Faktoren vor großen Herausforderungen.

Der um sich greifende Klimawandel mit sich häufenden Hitze- und Dürreperioden auf der einen Seite, und Starkregenereignissen auf der anderen, aber auch die politischen Rahmenbedingungen in der EU, fordern ein Umdenken auf allen Ebenen. Kürzlich fand in Westflandern in diesem Rahmen ein Presse-Event zur Präzisionslandwirtschaft statt, an dem auch das Fruchthandel Magazin teilnahm. Die beiden Forschungsinstitute Inagro und ILVO informierten sowohl theoretisch als auch in der Praxis darüber, was datengetriebenes Smart Farming beitragen kann, um den Anbau von Freiland- und Gewächshauskulturen effizienter, präziser und damit letztlich auch nachhaltiger zu machen. Die Faustregel lautet: Je genauer und bedarfsgerechter Wirkstoffe, Düngemittel, aber auch Wasser ausgebracht werden, desto weniger benötigt man davon. Und desto besser ist es nicht nur für Mensch und Umwelt, sondern auch für die Kostenbilanz.
m.s.

Mehr dazu lesen Sie bitte im Flandern-Sonderthema in Ausgabe 37/2022.

Topics