Hapag-Lloyd hat die ersten neun Monate 2023 mit einem Konzern-EBITDA in Höhe von 4,5 Mrd US-Dollar (4,2 Mrd Euro) und einem Konzern-EBIT von 3,0 Mrd US-Dollar (2,8 Mrd Euro) abgeschlossen. 

Das Konzernergebnis lag bei 3,4 Mrd US-Dollar (3,2 Mrd Euro), teilt Hapag-Lloyd mit. Angesichts der erheblich veränderten Marktbedingungen liegen diese Ergebnisse deutlich unter Vorjahresniveau. Mit dem weiteren Ausbau des Terminalgeschäfts wurden die Geschäftsaktivitäten des Hapag-Lloyd Konzerns zudem erstmals in die Segmente Linienschifffahrt sowie Terminal & Infrastruktur gegliedert.

Im Segment Terminal & Infrastruktur wurde in den ersten neun Monaten 2023 ein EBITDA von 38 Mio US-Dollar (35 Mio Euro) und ein EBIT von 29 Mio US-Dollar (27 Mio Euro) erzielt. Das neue Segment befinde sich im Aufbau und spiegele deshalb nicht die Ergebnisse eines vollen Neunmonatszeitraums wider. Es bündelt die Anteile von Hapag-Lloyd an 20 Terminals in Europa, Lateinamerika, den Vereinigten Staaten, Indien und Nordafrika sowie weitere Infrastrukturbeteiligungen.

„Durch eine steigende Transportmenge im dritten Quartal sind unsere Volumina für den Neunmonatszeitraum nahezu unverändert im Vergleich zu 2022. Zudem haben wir unsere strategische Agenda weiter umgesetzt, unser Terminalportfolio ausgebaut und die Kundenzufriedenheit durch Qualitätsverbesserungen nochmals gesteigert. Die Frachtraten liegen jedoch unter dem Niveau des Vorjahres und haben, wie erwartet, auch im dritten Quartal nochmals nachgegeben – was sich in spürbar niedrigeren Erträgen zeigt. Deshalb arbeiten wir konsequent daran, unsere Kosten weiter zu senken – beispielsweise durch Einsparungen auf der Beschaffungsseite und Anpassungen in unserem Servicenetzwerk. In dem eingetrübten Marktumfeld könnten jedoch einige herausfordernde Quartale auf uns zukommen, sollten sich die Spotraten nicht wieder erholen“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO der Hapag-Lloyd AG.