Im Jahr 2023 bauten 25 Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 204,61 ha Strauchbeeren an.

Das sind drei Betriebe weniger als im Jahr 2022, aber 1,6 % mehr Anbaufläche für Strauchbeeren als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern wurden 2023 insgesamt 165,5 t Strauchbeeren geerntet. Damit lag die Erntemenge 2,3 % unter dem Ergebnis des Vorjahres (169,4 t). Dominante Frucht war 2023 mit insgesamt 104,1 ha Anbaufläche immer noch der Sanddorn, der auf 50,9 % der Anbaufläche für Strauchbeeren wuchs. Allerdings wurden nur 13,5 % der Anbaufläche abgeerntet. Die Erntemenge betrug 4,6 t. Neben Sanddorn wurden in Mecklenburg-Vorpommern auch andere Strauchbeerenarten wie zum Beispiel Kulturheidelbeeren mit 13,8 % Anteil an der Anbaufläche, schwarze Johannisbeeren (9,4 %) und Aroniabeeren (9,4 %) angebaut.

Bei den Aroniabeeren, auch als Apfelbeere bekannt, ist seit 2022 ein starker Anstieg der Anbaufläche zu verzeichnen. Diese noch weitgehend unbekannte Frucht wuchs 2023 auf einer Fläche von 19,3 ha (2022: 19,2 ha; 2021: 9,7 ha) und erreichte im vergangenen Jahr eine Erntemenge von 15 t. Im Vorjahr waren es noch gute 5 t. Somit zeigte sich erstmals der Anstieg der Anbaufläche von Aroniabeeren auch in der Erntemenge. Die ökologische Erzeugung von Strauchbeeren hatte 2023 einen Umfang von 129,06 ha (2022: 124,1 ha) bzw. einen Anteil von 63,1 % (2022: 61,6 Prozent) am Gesamtanbau und stieg damit leicht an.

Schwarze Johannisbeeren

Image: Igor Syrbu/AdobeStock