Foto: eyewave/AdobeStock

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Damit werden auf 60.091 ha Hass-Avocados angebaut. 2022 exportierte Peru 554.498 t dieser Sorte, was einem Plus von 15 % gegenüber den 483.017 t in der Saison 2021 bedeutet, berichtet agraria.pe. 'Man kann den großen sozialen und wirtschaftlichen Einfluss der Hass-Avocado auf die Entwicklung des Landes erkennen. Es ist klar, dass der Hass-Avocado-Anbau für alle Arten von Landwirten geeignet ist, vor allem für mittlere und kleine', wird ProHass-Präsident Juan Carlos Paredes Rosales zitiert.

Seit 2018 habe die Fläche um 27.027 ha zugelegt, was eine durchschnittliche Zunahme von 6.757 ha jährlich bedeute. In diesem Zusammenhang wies Rosales darauf hin, dass die Anbaufläche für Hass-Avocados in den vergangenen fünf Jahren weltweit um ca. 20.000 ha pro Jahr gewachsen ist, sodass Peru zwischen 30 % und 40 % dieses weltweiten Wachstums ausmache.

Die Regionen mit den größten Anbauflächen sind La Libertad (15.563 ha), Lima (10.815 ha), Ica (10.647 ha), Lambayeque (10.208 ha), Ancash (4.523 ha), Ayacucho (2.296 ha), Arequipa (1.373 ha), Huancavelica (1.793 ha), Cusco (842 ha), Piura (321 ha) sowie andere Regionen mit 1.711 ha. La Libertad, Lima, Ica und Lambayeque machen zusammen 78,6 % der derzeit im Land vorhandenen Hass-Avocado-Fläche aus.

Die wichtigsten Absatzmärkte 2022 waren Europa (306.069 t, +11 %, 55,2 % der Gesamtexporte). Besonders hervorstehen würden die Niederlande mit 103.469 t (+4 %), Spanien (103.304 t, +18 %), UK (32.520 t, -7 %), Frankreich (31.626 t, +27 %), Deutschland (17.126 t, +54 %), Belgien (2.271 t, -25 %), Skandinavien (127 t, +51 %) und sonstige mit 15.626 t, +12 %). Es folgen die USA mit 125.395 t (22,6 % der Gesamtmenge, +46 %). Chile bezog in der diesjährigen Saison 56.607 t (-9 %). Nach China gingen 27.216 t (+4 %), nach Japan 14.234 t (+16 %) und in andere Bestimmungsländer 24.977 t (+14 %).