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Lebensmittelsicherheitskultur - ein komplexes Wort. Was genau sich dahinter verbirgt und ob die Umsetzung im Unternehmensalltag genauso komplex sein muss, erläuterte die Qualitäts und Sicherheit GmbH im Seminar mit dem Titel „Lebensmittelsicherheitskultur rechtssicher und erfolgreich umsetzen“, das am 4. März digital stattfand.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten in der zweistündigen Veranstaltung unter der Moderation von Sabrina Melis einen umfassenden Einblick in das Thema. Drei Referenten konnten dabei eine Einschätzung in ihre Sicht der Sachlage geben, ohne mit „Fachchinesisch“ zu verwirren. Rechtsanwalt Sascha Schigulski, der sich auf die Bereiche Lebensmittel- und Futterrecht spezialisiert hat, erläuterte zunächst, wie der rechtliche Rahmen für den Bereich Lebensmittelsicherheit aussieht - und wie er diesen interpretieren würde. Dr. Thomas Schnick, Geschäftsführer der Zertifizierungsstelle IFCS, ergänzte den eher theoretischen, ersten Teil mit zahlreichen Tipps zur konkreten Umsetzung des rechtlichen Rahmens.

Abschließend gab Markus Hensgen, der zum Team der Bonner QS GmbH gehört, Hinweise, was Betriebe bei einem QS-Audit zu erwarten hätten. Es gehe hier um einen praktischen Ansatz, also nicht darum, 150-seitige „Papiertiger“ zu erschaffen, sondern vielmehr um die effiziente Umsetzung einer Lebensmittelsicherheitskultur, stellte er klar. Wenn man in jedem Betrieb sammle, was an Prozessen bereits existiere, stelle man häufig fest, dass 98 % von dem, was die Verordnung fordere, bereits erfüllt werde, so Hensgen.

Mehr zum informativen Seminar von QS erfahren Sie in einer nächsten Ausgabe des Fruchthandel Magazins.