Das ungarische Online-Nachrichtenportal Haszon.hu berichtete kürzlich, dass die russische Lebensmitteldiscounterkette MERE kurz vor dem Eintritt in den ungarischen Markt steht. 

Das Unternehmen will demnach 200 Filialen in dem EU-Land eröffnen und einen Umsatz von 700 Mio Euro erreichen. Im Februar wandte sich die Kette dem Bericht zufolge an potenzielle Partner und teilte ihnen mit, dass sie in diesem Jahr 20 Filialen in Budapest und in der umliegenden Metropolregion eröffnen wolle. Das in Russland ansässige Unternehmen ist in zahlreichen Ländern aktiv, doch es lief – wie in Deutschland – nicht überall nach Wunsch. Auch in Großbritannien laufen die Expansionspläne nicht nach Plan, wobei der Einmarsch Russlands in der Ukraine verschiedenen Berichten zufolge für zusätzliche Lieferschwierigkeiten gesorgt haben soll. Zurückgezogen hat sich das Unternehmen außerdem aus Polen und nach einem kurzen Gastspiel auch aus Belgien. Als so genannter Hard-Discounter wirbt MERE in seinen Eintrittsmärkten damit, bis zu 30 % billiger zu sein als Aldi und Lidl.

Russischer Lebensmitteldiscounter MERE

Image: MERE