Foto: BVEO

Foto: BVEO

Ob Nektarine, Kirsche, Aprikose oder Zwetschge – sie alle vereint ein ganz auffälliges Merkmal: der harte Kern. Botaniker fassen deshalb alle Früchte, die einen holzigen Kern bilden, unter der Bezeichnung Steinobst zusammen, berichtet die BVEO im Rahmen der Verbraucherkampagne Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse.

Die Frage, ob dann nicht auch Nüsse oder Äpfel zu den Steinfrüchten gehören, lasse sich aber klar mit einem Nein beantworten. Denn ein Apfel bilde zwar Kerne – allerdings mehr als einen und im Gegensatz zu Steinobstkernen hätten diese keine harte Schale. Und eine Nuss sei zwar hart, entwickele aber keine Fruchtwand. Die wichtigen Merkmale von Steinobst seien also ein einzelner holziger Kern und das saftige Fruchtfleisch.

Ende Juni startete der Süden Deutschlands in die Zwetschgensaison, rund zwei Wochen früher als im späten Jahr 2021. „Zur Freude ihrer Fans bleiben die schönen Blauen – anders als viele andere Steinobstfrüchte – aber gute vier Monate, bis Oktober im Handel! Die Aprikosensaison ist dagegen deutlich kürzer – auch wenn sie je nach Sorte mancherorts schon im Mai beginnt. Ihre Hauptsaison haben die sensiblen gelben Früchte, die vor allem in den milden Regionen im Süden und Westen angebaut werden, im Juli und August“, heißt es.

Den Anfang der Steinobstsaison machen traditionell ab Mai/Juni aber die Kirschen. Erst die Süßkirschen, später – meist ab Mitte Juli – dann auch die Sauerkirschen. Sie werden vor allem im südlichen Teil Deutschlands und in Niedersachsen angebaut und bereiten allen Genießern bis Ende August großes Vergnügen.

Die Top 5 Steinobstkäufe privater Haushalte 2021*

1. Nektarinen (2,03 Kilo)
2. Pfirsiche (1,6 Kilo)
3. Pflaumen & Zwetschgen (1,3 Kilo)
4. Kirschen (1,2 Kilo)
5. Aprikosen (0,9 Kilo)

*Quelle: AMI auf Basis GfK-Haushaltspanel

Topics