Foto: Hapag-Lloyd

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'Einige Reedereien haben erklärt, dass sie keine leeren Container mehr in die landwirtschaftlich genutzten Gebiete im Landesinneren der USA liefern werden. Stattdessen befördern sie Leergut zurück nach Asien', wird Michael Khouri, Chairman US Federal Maritime Commission (FMC) von Seatrade Maritime News zitiert.

Die FMC prüfe derzeit mögliche zu ergreifende Maßnahmen. 'Wir untersuchen alle potenziellen Möglichkeiten, einschließlich der Prüfung, ob die Handlungen dieser Reedereien in voller Übereinstimmung mit dem Shipping Act und insbesondere mit den verschiedenen ‚Prohibited Acts‘-Abschnitten des Gesetzes stehen', so Khouri.
Hapag-Lloyd habe die Buchung von 40 Foot-Kühlcontainern zur Leerabholung aus Depots in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn und Tschechien bis zum Ende des Jahres gestoppt. In Hamburg hat Hapag-Lloyd ebenfalls die Buchung von 40 Foot-Containern der allgemeinen Verwendung zur Leerabholung bis zum Ende des Jahres gestoppt. 'Unser Ziel ist es, alle bestätigten Exportbuchungen zu unterstützen, aber es kann in Einzelfällen zu Buchungsstornierungen kommen. Wir tun unser Bestes, um solche Fälle zu vermeiden und alle unsere Kunden bestmöglich zu bedienen. Wir erwarten, dass die Situation in den nächsten Wochen extrem angespannt bleiben wird', wird Hapag-Lloyd zitiert.
Unter anderem hat der chinesische Markt sich für europäische Schlachtschweine geöffnet und bindet somit eine gewise Anzahl an Kühlcontainern, was im O&G-Geschäft spürbar ist.