Die Beteiligten von der Produktion bis zum Fachhandel setzten sich kontinuierlich für eine Reduktion des Torfanteils in Blumenerden und Kultursubstraten ein, soweit dies technisch und wirtschaftlich realisierbar ist, so der ZVG in der entsprechenden Branchenempfehlung. Voraussetzung sei die Verfügbarkeit von nachhaltigen Torfersatzstoffen.
Die Verringerung des Torfanteils in Sackerden für den Endverbraucher und im produzierenden Gartenbau könne einen Beitrag leisten, die CO2-Emmission zu reduzieren und die Ziele des Klimaschutzplanes 2050 einzuhalten, betonten die Verbände in der Branchenempfehlung und begrüßten in diesem Zusammenhang ausdrücklich auch die Ziele der Erdenindustrie, den Torfanteil in Hobbyerden und bei Kultursubstraten zu verringern.
Bei allen freiwilligen und geplanten Maßnahmen dürfe allerdings nicht vergessen werden, dass der Handel mit Blumenerden grenzüberschreitend erfolgte, so die Verbände. Um Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten des deutschen Fachhandels und der gärtnerischen Produktion zu vermeiden, bedürfe es einer übergeordneten europäischen Vorgehensweise.