Foto: Daniel Ernst/AdobeStock

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Der langsam zu Ende gehende Sommer gehörte zu den heißesten und trockensten der vergangenen Jahrzehnte in Paraguay. Temperaturen über 50 Grad Celsius wurden zeitweilig auf den Messtafeln in der Hauptstadt Asunción und insbesondere im Norden des südamerikanischen Landes angezeigt. Während die große Hitze in dem Land nicht unbedingt eine Seltenheit ist, stellte der lange ausbleibende Regen die paraguayische Landwirtschaft vor große Herausforderungen, teilt Agri Terra mit.

'Wir haben an für sich genug Wasser zur Verfügung, aber unter diesen Umständen war unser Bewässerungssystem schlicht überfordert. Gerade unsere großen Bäume leiden, denn sie brauchen im Sommer viel Wasser. Jüngere Plantagen mit noch kleinen Bäumen kann man mit ein paar Litern wunderbar versorgen, aber ausgewachsene Citruspflanzen haben einen ganz anderen Bedarf', Carsten Pfau, der als Kopf der Agri Terra Gruppe die drittgrößten Zitrusplantagen Paraguays betreibt. Bei den Temperaturen und der Trockenheit, die noch bis Februar herrschten, verdunste die Hälfte des Wassers, noch bevor es die Wurzeln der Bäume erreiche. Dennoch könne Entwarnung gegeben werden. 'Inzwischen hatten wir wieder viel Regen, so mancher Gewittersturm war dabei, damit hat sich die Situation merklich entspannt.' Im kommenden Jahr wird die Agri Terra Gruppe zusätzliche Bewässerungsvorrichtungen einbauen.