Foto: Mara Zemgaliete - AdobeStock

Foto: Mara Zemgaliete - AdobeStock

Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel laufen, im Vergleich zur Vorjahresvergleichswoche, deutlich weniger Aktionen mit Kaki. In der 43. Kalenderwoche des Vorjahres warb der Handel 25-mal mit den Früchten, in dieser Woche hingegen liegt die Anzahl der Aktionen bei elf Nennungen.

Auch preislich unterscheiden sich die Jahre deutlich. Lag der Aktionspreis im Jahr 2021 zwischen 0,29 und 0,59 Euro/St., werden in dieser Woche Kaki zwischen 0,49 und 0,69 Euro/St. angepriesen. Auf der Angebotsseite kann nicht auf die Mengen der Vorjahre zurückgegriffen werden. Die ungünstigen Bedingungen während der Blüte und des Fruchtansatzes, gekoppelt mit der langen Trockenheit in Spanien lässt die Ernte niedrig ausfallen. Auf Vermarkterseite wird von einer kurzen Saison ausgegangen. Die Nachfrage kommt auch merklich schleppender in Fahrt und der Anteil der Haushalte, die zu Kaki griffen, liegt um 55 % hinter dem Vorjahresniveau. An den deutschen Großmärkten können sich die Preise auf dem höheren Niveau behaupten. Es besteht derzeit, trotz der nach wie vor ruhigen Absatzlage, kein Anlass und Druck an der Preisschraube zu drehen.

Weitere Informationen zur aktuellen Marktlage erfahren Sie im Marktbericht der AMI für den Monat Oktober, der in der Ausgabe 43 des Fruchthandel Magazins ab Seite 24 zu finden ist.