Foto: janvier - AdobeStoc

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Auf der Angebotsseite kann bei Tomaten aus dem Vollen geschöpft werden. Aus dem Mittelmeerraum sind hohe Mengen verfügbar. Die sonnige Witterung der vergangenen Wochen hat die Produktion in Fahrt gebracht. Der Angebotsdruck nimmt zu.

Aus Marokko erreichen hohe Mengen an Tomaten den europäischen Kontinent. Die Preise aus der vergangenen 9. Woche konnten sich nicht halten. Sowohl bei kleinfrüchtigen, losen Varianten als auch bei losen Tomaten kam es zu einem weiteren Preisrückgang. Hoffnung birgt jetzt das Importverbot chinesischer Tomaten nach Russland. Bereits jetzt sind die Kontingente für türkische Tomaten hochgesetzt worden. Die marokkanischen Exporteure hoffen, auf den Zug aufsteigen zu können.

Ebenfalls umfangreich stehen Tomaten in Spanien für die Vermarktung bereit. Das Angebot an Rispentomaten ist reichlich, und auch bei kleinfrüchtigen Tomaten kann auf hohe Mengen zurückgegriffen werden. Dem Preisdruck kann sich das spanische Angebot nicht entziehen. Parallel entwickeln sich die Kulturen in Mitteleuropa in einigen Regionen flotter als geplant. In Frankreich stehen bereits ansprechende Mengen sowohl für die eigene Versorgung als auch für den Export bereit. Vor allem Spezialitäten treffen im eigenen Land auf eine gute Kaufbereitschaft, trotz des Preisnachteils.

Im Beneluxraum haben sich die Preise für Rispentomaten weitestgehend stabilisiert. An den Veilingen konnten sich seit dem Monatsstart minimale Preiseaufschläge durchsetzen, die sich bisher an den nachgeschalteten Vermarktungsebenen noch nicht widerspiegeln. Es scheinen sich, trotz der bereits länger andauernden trüben Witterung, ausreichende Mengen in der Pipeline zu befinden. In Kürze werden aus den frühen Produktionen erste kleine Mengen aus dem deutschen Anbau erwartet.

AMI