Foto: Gundolf Renze/AdobeStock

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Zum Jahresbeginn führte eine Kältewelle in den spanischen Anbaugebieten für Brokkoli zu einem knappen Angebot, und die Preise schossen in die Höhe. Mit den verbesserten Witterungsbedingungen entspannte sich der Markt in den vergangenen Wochen. Doch nun dreht sich die Situation wieder.

Das Angebot an Brokkoli ist aktuell sehr knapp. Aufgrund der Hitzewelle in den spanischen Anbaugebieten kommt es zur schnelleren Blüte in den Kulturen. Folglich verknappt sich die Warenverfügbarkeit, was sich merklich auf die Preisbildung auswirkt. So sind die Preise für spanischen Brokkoli an den deutschen Großmärkten rasant gestiegen. Die Abgabepreise für spanische Ware liegen in der aktuellen 17. Woche mit durchschnittlich 3,34 Euro/kg rund 32 % über dem Vorwochenpreis. Italienischer Brokkoli wird ebenfalls merklich teurer gehandelt. Über das Kettengeschäft hinaus steht kaum Ware zur Verfügung. In der aktuellen 17. Woche wird 4-mal mit Brokkoli geworben. Die Preise liegen zwischen 1,98 Euro/St. und 2,98 Euro/St. Die private Nachfrage lag zuletzt auf einem stabilen Niveau, bewegt sich jedoch weiterhin deutlich über dem Niveau der Vorjahre. AMI