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In seinem letzten öffentlichen Bilanzbericht als Asoex-Präsident hob Ronald Bown die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit zur Positionierung Chiles als Hauptexporteur von Obst in der Südlichen Hemisphäre und die Erschließung neuer Märkte durch aktive Zusammenarbeit mit Behörden verschiedener Regierungen hervor. Des Weiteren, so Asoex, ging es um die Arbeit des Verbands zur Stärkung des Images Chiles als zuverlässiger Lieferant von Qualitätsobst, ihr kontinuierliches Engagement für die Gemeinden und die Stärkung ihrer Partnerunternehmen in der Branche hervor.

In Bezug auf die zukünftigen Herausforderungen, die die Obstbranche erwarten, verwies Bown auf die Bedeutung von Fortschritten bei produktiven und nachhaltigen Aktivitäten auf sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Ebene sowie bei der Umsetzung von Lösungen zur Überwindung des Logistikkonflikts, der die Agrarbranche und das ganze Land getroffen hat. Ein „Runder Tisch der Logistik“ mit verschiedenen sektoralen Gewerkschaften soll dabei helfen.
Iván Marambio, der zum 1. September die Nachfolge Bowns als Präsident antritt, betonte die Bedeutung der Einheit, des öffentlich-privaten Dialogs und des integrativen Wachstums im Rahmen der weiteren Arbeit. 'Die Herausforderungen sind groß. Ich hoffe, wir können das Teamwork, die Einigkeit, die Einbeziehung von Gemeinden, Wirtschaftsverbänden, sozialen Organisationen und Unternehmen weiter ausbauen, damit wir gemeinsam mit der Regierung auf öffentlich-private Vereinbarungen hinarbeiten können. Außerdem müssen Fair Play und Wachstum gefördert sowie der Rechtsrahmen eingehalten werden.“

Landwirtschaftsminister Esteban Valenzuela betonte, dass 'niemand daran zweifelt, dass in jedem Szenario die Wasserversorgung der Lebensmittelproduzenten in Chile und in der Welt sichergestellt werden muss' und wie wichtig es sei, in gemeinsamer Verantwortung an einer partizipativen Bewirtschaftung der Wassereinzugsgebiete und ihrer Transparenz zu arbeiten, damit Chile 'als Erzeuger von Qualitätsobst gestärkt wird'.
Der ehemalige Präsident Eduardo Frei ergänzte über die Vorteile der Außenpolitik für Chile 'Ein Netz von 31 Freihandelsabkommen, die aktuell in Kraft sind, wurde in 64 Ländern aufgebaut, die nicht weniger als 63 % der Weltbevölkerung und 86 % des weltweiten BIP repräsentieren. Auf diese Weise kommt diese Entwicklung dem ganzen Land und der gesamten Bevölkerung zugute.'