Baden-Württemberg importierte 2022 insgesamt rund 28 300 t Mandeln im Wert von fast 144,3 Mio Euro aus dem Ausland. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das gemessen an der Bevölkerungszahl des Südwestens 2,5 kg pro Kopf.

Gegenüber 2012 sei die Einfuhrmenge mit einem Plus von 69,9 % um mehr als zwei Drittel angestiegen: So hatte Baden-Württemberg zehn Jahre zuvor lediglich 16.600 t importiert, was damals einer eingeführten Menge von 1,6 kg pro Kopf entsprochen habe.

Zwar dominierten 2022 bei der Einfuhrmenge der Mandelkerne das 3. und 4. Quartal mit Anteilen von 35,6 % bzw. 24,2 %, allerdings entfielen auch jeweils rund 20 % auf die ersten beiden Quartale. Aufgrund ihres breiten Einsatzspektrums im Ernährungsbereich (z.B. als sogenanntes Superfood) und auch als zentraler Bestandteil von Kosmetikprodukten waren Mandeln somit mehr oder weniger über alle vier Jahresteile hinweg gefragt.

2022 kam der Großteil der importierten Mandeln mit einem Anteil von 85,4 % aus den USA (24.200 t). Weitere Herkunftsländer waren mit großem Abstand Spanien (1.900 t) und Australien (1.300 t).

Mandeln

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