Foto: Bayer

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Um Landwirte bei der Bewältigung ihrer Probleme mit dem Tomato Brown Rugose Fruit Virus (ToBRFV- oder Jordan-Virus) zu helfen, wurden neue Tomatensorten gezüchtet, darunter Cocktail-, Fleisch- und Roma-Tomaten. Diese gewährleisten laut Bayer eine starke „Intermediate-Resistenz“ gegen die ToBRFV-Symptome auf Blättern und Früchten.

Bei der Intermediate-Resistenz, wie sie von der International Seed Federation definiert wird, kommt es bei der Kulturpflanze trotz des Vorhandenseins von Viruspartikeln nur zu wenigen oder gar keinen Symptomen im Blatt und/oder in der Frucht. Für den Erzeuger bedeutet dies die Möglichkeit, einen vermarktbaren Ertrag zu ernten, was zugleich die Versorgung der Verbraucher sichert.
Als integraler Bestandteil seiner Strategie für dauerhafte Resistenzen haben die globalen Forschungs- und Entwicklungsteams von Bayer ToBRFV-Resistenzen zusammengeführt und diese unter Bedingungen mit hohem Krankheitsdruck mit dem Ziel getestet, hochresistente Sorten zur Marktreife zu führen.
Zusätzlich zu den aktuellen kommerziellen Angeboten für Intermediate-Resistenz hat Bayer in seiner vorkommerziellen Pipeline Resistenzkombinationen identifiziert, die das Potenzial haben, die Produktion von Pflanzen und Früchten zu ermöglichen, die auch unter extremer Jordan-Virus-Belastung keine sichtbaren Symptome zeigen. Vorkommerzielle Versuche mit diesen Pflanzensorten beginnen jetzt. Bayer hofft, diese Sorten in den nächsten zwei bis drei Jahren kommerziell verfügbar machen zu können.