Foto: Robert Keenan/AdobeStock

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Schätzungsweise 158.000 t Pfirsiche und Nektarinen werden in der Saison 2021/22 in dem Andenland produziert. Laut USDA wäre das ein Rückgang von 0,6 % im Vergleich zu 2020/21. Grund dafür sei die sinkende Produktivität als Folge der Trockenheit bei relativ gleichbleibender Anbaufläche. Bei den Exporten wird mit einem Minus von einem Prozent auf 98.000 t gerechnet.

Die Anbaufläche für Pfirsiche und Nektarinen belief sich 2020/21 auf 7.335 ha. Bei Pfirsichen sei sie rückläufig, von 2019/20 auf 2020/21 wurde ein Minus von 10,1 %. Die Vermarktung gestalte sich aufgrund der geringen Gewinnspannen und sehr hohe Anforderungen an Qualität auf den globalen Märkten schwierig, was einen Produktionsrückgang zur Folge habe.
Im Gegensatz dazu beläuft sich die Anbaufläche für Nektarinen 2020/21 auf 5.433 ha, was einem Anstieg von 1,9 % gegenüber 2019/20 entspricht. Die neuen Sorten seien widerstandsfähiger und können unter guten Bedingungen auf entfernte Märkte gelangen. Außerdem könne das Flächenplus als Ausgleich zu den Verlusten bei Pfirsichen gesehen werden.
Hauptabsatzmarkt für Pfirsiche und Nektarinen waren die USA mit insgesamt 33.085 t, was einer Steigerung von 8,3 % gegenüber dem 2020/21 entspricht. China ist der zweitwichtigste Markt für Nektarinen. Allerdings gingen die Ausfuhren 2020/21 aufgrund von Verzögerungen in den chinesischen Häfen im Januar und Februar 2021 um 13,3 % auf 26.231 t zurück. Die Exporte wurden in diesem Zeitraum auf andere Märkte wie Europa, die USA oder Mexiko umgeleitet.