Foto:BelOrta

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Am 19. August empfing die führende belgische Obst- und Gemüsegenossenschaft BelOrta den flämischen Landwirtschaftsminister Jo Brouns zu einem Arbeitsbesuch. Nach einer allgemeinen Einführung erhielt der Minister einen ausführlichen Rundgang, bei dem er den Verkaufsraum, die Kontrolltische, das Vertriebszentrum, die Verpackungsabteilung und die Kistenwaschanlage besichtigte. Schließlich ging es auch um die Herausforderungen, vor denen der Sektor steht.

„Heute konnte ich einen Blick hinter die Kulissen werfen und mich von der wichtigen Rolle überzeugen, die Genossenschaften wie BelOrta bei der Bündelung des Angebots der einzelnen Erzeuger spielen, um den Markt effizient und effektiv mit dem gesamten Obst- und Gemüsesortiment bedienen zu können. Ich konnte mich auch mit den vielen Bemühungen um Nachhaltigkeit vertraut machen, die auf der Ebene der Genossenschaft und ihrer Erzeuger unternommen werden. Ich bin mir der schwierigen Herausforderungen bewusst, vor denen der Sektor steht. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die neue europäische Marktordnung für Obst und Gemüse am 1. Januar 2023 in Kraft tritt. Auf diese Weise erhalten die Erzeugerorganisationen und ihre Erzeuger die notwendige Unterstützung, um diese Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen', so der flämische Landwirtschaftsminister Jo Brouns. Dirk Bertels, Vorsitzender von BelOrta, zeigte sich sehr zufrieden über den Besuch des Ministers. „Das Interesse von Minister Brouns an unserer Genossenschaft ist ein Gewinn für unsere Erzeuger. Schließlich stehen sie vor enormen Herausforderungen. Nicht nur die Kosten für Gas und Strom sind exponentiell gestiegen, sondern auch die Preise für Düngemittel und Pflanzenschutzmittel haben sich stark erhöht, und es werden kaum noch Genehmigungen für den Unterglasanbau erteilt. Wir sind auch besorgt über die künftige Güllegesetzgebung und die Verfügbarkeit von ausreichend qualitativ hochwertigem Wasser“, sagte Bertels.