Foto: vrozhko/AdobeStock

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Tomaten sind seit langem der Umsatzträger Nummer Eins in den deutschen Obst- und Gemüseabteilungen. Mit 1,7 Mrd Euro lagen die Verbraucherausgaben laut AMI für frische Tomaten auch im Corona-Jahr 2020 deutlich über den Ausgaben für Äpfel (1,4 Mrd Euro) oder Kartoffeln (1,3 Mrd Euro). Im Webinar am 11. Mai, das vom Fruchthandel Magazin und der AMI in Bonn veranstaltet wurde, zeigten Dr. Hans-Christoph Behr (AMI), Jörg Werner (Rijk Zwaan) und Tim Strübing (Globus), wohin die Reise bei dem roten Segment geht.

Größter Produzent Europas ist Spanien mit 1,6 Mio t, gefolgt von den Niederlanden mit 910.000 t und Italien mit 800.000 t. Aber auch Deutschland hat als Produktionsland etwas aufgeholt. Den unangefochtenen Spitzenplatz verdanken die Tomaten der erfolgreichen Segmentierung des Sortiments. Tim Strübing sieht dabei die Möglichkeiten auf der Großfläche sehr positiv. „Wir verfügen über genügend Platz, um Verbrauchern neue Sorten vorzustellen und sie über längere Zeit testen zu lassen.“
Vor allem die Konzentration auf kleinere und damit teurere Früchte wie Cherry- und Cocktailtomaten ließ die Umsätze im LEH allgemein lange Zeit überdurchschnittlich steigen. In den vergangenen beiden Jahren scheint sich die Wachstumskurve aber laut Dr. Behr abzuflachen. Zwar werden immer noch steigende Mengen an Cocktail- und Kirschtomaten verkauft, die Umsätze der gesamten Kategorie Tomate wuchsen aber 2019 und 2020 langsamer als die Umsätze für Frischgemüse insgesamt (ohne Kartoffeln). „Konsequentes Wachstum bei einer Spitzenposition als Produkt zu schaffen, ist eine großartige Leistung“, sagte Dr. Behr.

Lesen Sie mehr dazu in einer der kommenden Ausgaben des Fruchthandel Magazins.