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Wie der NDR berichtet, ist die Westerweiterung des Hamburger Hafens aufgrund einer Sammelklage von Anwohnern des nördlichen Elbufers vorerst blockiert.

Die etwa 50 Kläger aus dem Stadtteil Övelgönne werden von der Kanzlei Mohr vertreten, die auch für die Umweltverbände NABU und BUND bei deren Klage gegen die Elbvertiefung aktiv ist. Unklar ist noch, ob neben den Anwohnern auch die Umweltverbände gegen das Vorhaben vor Gericht ziehen werden. Damit der Terminalbetreiber Eurogate seine Fläche im Hamburger Hafen um die Hälfte vergrößern kann, muss ein ganzes Hafenbecken zugeschüttet werden. Zwei neue Liegeplätze für Großcontainerschiffe Elbe sind in Sichtweite des Strands von Övelgönne geplant. Bereits seit 2005 laufen die Planungen bei der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) für das Großprojekt. Verhandelt werden soll über die Klage vor dem Verwaltungsgericht am Lübeckertordamm. Der Zeitpunkt der Verhandlung ist noch nicht klar.