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Bisher mussten die Früchte einer Heißwasserbehandlung unterzogen werden oder nachweislich aus Gebieten stammen, die frei von Fruchtfliegen sind, um in die EU importiert werden zu dürfen. Nun hat die europäische Kommission beschlossen, dass kolumbianische Mangos auch ohne Quarantänebehandlung auf den Markt gebracht werden dürfen.

„Diese Entscheidung wird den Export deutlich erleichtern“, erklärte Deyanira Barrero León, Generaldirektorin des kolumbianischen Landwirtschaftsinstituts (ICA). 39 % der Produktion entfallen auf die Sorte Hilacha. Es folgen Tommy Atkins (20 %), Keitt (10 %), Yulima (10 %) und Zucker-Mango (5 %). Mehr als 100 Betriebe, die für den Mango-Export zugelassen sind, produzieren auf einer Fläche von fast 2.020 ha, so eurofruit. 2019 wurden rund 700 t exportiert. Um die Fruchtfliege zu bekämpfen und dadurch das Exportpotenzial zu steigern, haben die ICA und die kolumbianische Regierung ein spezielles Programm ins Leben gerufen.