Foto: Irmelin Egelhoff

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Auf der ersten Video-Konferenz im Rahmen der „Mardis du Medfel“, der digitalen Ersatzveranstaltung für die alljährliche O+G-Messe im französischen Perpignan, wurden am 4. Mai 2021 die Vorhersagen für die diesjährige europäische Aprikosenernte bekanntgegeben. In allen Erzeugerländern müssen sich Handel und Verbraucher auf dramatische Produktionseinbrüche einstellen.

Nach einer bereits im vergangenen Jahr stark rückläufigen Aprikosen-Ernte von 426.856 t, kündigen sich in dieser Saison aufgrund der heftigen Frostwelle im April erneut einschneidende Mengenverluste an. Mit einem derzeit auf 343.502 t Aprikosen geschätzten europäischen Gesamtvolumen, wird die Ernte noch einmal um 20 % kleiner ausfallen als in der Saison 2020. Gegenüber dem Mittelwert der vergangenen fünf Jahre von 574.688 t bedeutet das einen 40 %igen Rückgang von 231.186 t.
Italien bleibt mit 154.224 t Aprikosen gegenüber 162.760 t im Jahr 2020 weiterhin führend in Europa, gefolgt von Spanien mit 86.835 t (102.182 t), Griechenland mit 55.000 t (78.000 t) und Schlusslicht Frankreich mit nur 47.443 t (83.914 t). Aber nicht nur bei Aprikosen, sondern bei allen anderen Sommerfrüchten sowie auch bei Äpfeln und Birnen gibt es ganz erhebliche Einbußen zu beklagen. i.e.

Bitte lesen Sie einen ausführlichen Bericht in unserer Print-Ausgabe in KW 19/2021.