Nach Informationen des murcianischen Landwirtschaftsministeriums kam es im Zeitraum vom 23. März bis 1. April 2019 in Murcia zu den ersten Frühjahrsfrösten. Die durch Mindesttemperaturen von -5ºC verursachten Schäden werden auf 14,7 Mio Euro geschätzt.

Zu den betroffenen Gebieten gehörten Altiplano, Alto Guadalentín, Vega Alta und Noroeste. Besonders geschädigt wurden Jumilla (2.825 ha), Lorca (1.530 ha), Caravaca (904 ha), Yecla (850 ha), Moratalla (716 ha), Cehegín (584 ha) und Bullas (229 ha). In den vergangenen Stunden wurden jedoch auch in der Region Río Mula und anderen Gebieten Schäden festgestellt.

Der murcianische Landwirtschaftsminister, der sich vor Ort ein Bild von der Situation bildete, erklärte: „Hauptsächlich betroffen sind Mandel- und Obstbäume wie Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen sowie Tomaten.“ Die Verluste werden im Nordosten von Murcia auf 7,3 Mio Euro geschätzt, im Altiplano auf 5,9 Mio Euro und in Alto Guadalentín auf 1,4 Mio Euro. In einigen Tagen wird man die tatsächlichen Auswirkungen sowohl bei den frühen als auch späten Sorten sehen können, da der Frost sowohl Blüten und Früchte geschädigt hat.

Allerdings hatte der Frost auch positive Auswirkungen: Durch die niedrigen Temperaturen wurde der biologische Zyklus des Schädlings „Avispilla del almendro“ (Eurytoma amygdali) gebremst, der in den Mandelkulturen große Schäden verursacht. Carm/c.s.