Das niederländische Saatgutunternehmen Rijk Zwaan hat im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Nettoumsatz von 593 Mio erzielt.

Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 11 % im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr. Höhere Umsätze waren Rijk Zwaan zufolge in fast allen Kulturen und Regionen zu verzeichnen. Während der Betriebsgewinn leicht anstieg, ging der Nettogewinn aufgrund von hohen Wechselkursverlusten zurück. Das Unternehmen investiert jedes Jahr etwa 30 % seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2022/2023 waren dies rund 180 Mio Euro. Derzeit befinden sich 29 Kulturen im Sortiment, mit Gemüsesorten, die für verschiedene Klimazonen, Anbaumethoden und Verbraucherpräferenzen geeignet sind. Im vergangenen Geschäftsjahr führte Rijk Zwaan unter anderem Tomatensorten mit hoher Resistenz gegen die Pflanzenkrankheit ToBRFV sowie die ersten Spinatsorten für hydroponische Anbausysteme ein und wurde darüber hinaus wieder auf dem Chicorée- und Porree-Markt aktiv. Der Saatgutspezialist hat zudem seine Forschungs- und Vertriebsstandorte in Südspanien ausgebaut. Hier konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung von Gemüsesorten, die für das trockene und warme Mittelmeerklima geeignet sind. Rijk Zwaan plant außerdem den Bau einer neuen Züchtungsanlage in Brasilien für Pflanzen in tropischen Klimazonen.