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Im Jahr 2022 haben 175 Betriebe in Nordrhein-Westfalen auf 1.145 ha Anbaufläche 8.442 t Strauchbeeren produziert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die Erntemenge damit um 11,5 % höher als ein Jahr zuvor (2021: 7.571 t).

Das war die höchste Erntemenge bei Strauchbeeren seit Beginn der Erhebung im Jahr 2012. Gut die Hälfte (54,0 %) der landesweiten Erntemenge wurde von Landwirten im Regierungsbezirk Köln erzeugt. Mit einer Anbaufläche von 961 ha wurden Strauchbeeren in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr überwiegend im Freiland kultiviert. Die anbaustärkste Strauchbeerenart ist nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 422 ha fast die Hälfte (43,9 %) der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beansprucht.

Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (239 ha) sowie schwarze Johannisbeeren (93 ha). Von den 5.902 t im Freiland geernteten Strauchbeeren entfielen 2.614 t auf Kulturheidelbeeren (44,3 %) und 1.907 t (32,2 %) auf rote und weiße Johannisbeeren.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden auf 185 ha Strauchbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut; hier wurden überwiegend Himbeeren (137 ha) produziert. Insgesamt wurden auf dieser Fläche 2.540 t Strauchbeeren erzeugt, darunter 1.738 t Himbeeren.