Foto: Eugen Roth/pixelio

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Insgesamt lagen die Verladungen Ende Januar mit 2,63 % im Plus-Bereich. Ein Grund für die guten Verladungen dürfte der Tatsache geschuldet sein, das im 4. Quartal 2022 die Lagerbestände in den Abnehmerländern sehr hoch waren und deshalb bevorzugt später verladen wurde, damit die Ware noch den Vorteil des neuen Zollkontingentes und somit 2 % Zoll anstatt der üblichen 3,5 % Drittlands-Zoll genießen konnten, berichtet Palm Nuts & More.

Die Ankünfte belaufen sich auf 2.475.030,821 lbs gegenüber 2.827.678,196 lbs im Januar 2021.
Es stelle sich die Frage, ob die Schätzung von 2.600.000 lbs erreicht werden kann. Anzeichen sprechen auch dafür, das die so wichtigen Märkte wie Indien und China sich zu erholen scheinen. Die Nachfrage hat inzwischen die Preise leicht gefestigt. Auch in Europa zeigt das Mandelkontingent, welches noch im Januar deutlich hinter den Einfuhen des vergangenen Jahres zurücklag, inzwischen die gleiche Restmenge wie im Vorjahr auf.

Die Blüte in Kalifornien hat begonnen. Die Wettervorschau ist günstig. Die Temperaturen steigen. Die Wassersituation ist deutlich besser als ein Jahr zuvor. Die Bearing Acres steigen trotz der inzwischen entfernten Anbauflächen weiter leicht an. Ebenfalls dürfte die Produktivität der jüngeren Flächen höher liegen. Insgesamt also ein Potenzial für eine gute Ernte 2023. Allerdings besteht bis Anfang April noch immer ein gewisses Risiko. Das Zollkontingent dürfte in der ersten Hälfte März 2023 ausgeschöpft sein.