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Russland will sich frühestens zu Beginn des kommenden Jahres entscheiden, ob es wieder Tomaten aus der Türkei importieren wird und wenn ja, in welchen Mengen und zu welcher Jahreszeit.

Gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur TASS berichtete der russische Vizepremier Arkadij Dworkowitsch, dass das Landwirtschaftsministerium der Regierung vorgeschlagen habe, den Tomatenhandel mit der Türkei „zu erneuern“ und die Einfuhren aber auf 50.000 t im Jahr zu begrenzen. Das sei eine Menge, die den heimischen Produzenten nicht schaden würde. Die Einfuhren aus der Türkei sollten zudem künftig nur noch in den mit heimischen Gemüse versorgungsschwachen Monaten erfolgen, habe das Moskauer Agrarministerium vorgeschlagen. Abgesehen von Tomaten hat der Agraraußenhandel zwischen den beiden Ländern durch die politischen Querelen aber offenbar keinen Schaden genommen. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres ist dieser gegenüber dem Vorjahreszeitraum laut russischen Medienberichten um 14 % auf 1,2 Mrd US-Dollar (1 Mrd Euro) gestiegen. AgE