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In Schweden nehmen die Sorgen um Wasserknappheit im Frühjahr und Sommer zu. Medienberichten zufolge hat es in den zurückliegenden Wintermonaten deutlich weniger Niederschläge gegeben als in anderen Jahren.

Da die Wasserversorgung bereits im Jahr 2016 deutlich hinter den Normalwerten zurückgeblieben sei, sei der Grundwasserspiegel in vielen Regionen bedenklich gesunken und auch in den Stauseen verzeichne man langjährige Tiefststände, was Bewässerungsmaßnahmen in der Vegetationszeit erschweren dürfte, berichtet Agra Europe. Besonders knapp sollen die Vorräte in Mittel- und Südschweden sowie auf den vorgelagerten Inseln sein. Laut dem Fachmagazin ATL wurde deshalb bereits im vergangenen Jahr auf Gotland ein Bewässerungsverbot erlassen und der Wasserdruck in den Leitungen zwangsweise halbiert. Sollten ergiebige Niederschläge auch in den kommenden Monaten ausbleiben, rechnen Fachleute für 2017 mit ähnlichen Maßnahmen.