Ende Januar2024 lag der Lagerbestand an Tafeläpfeln in der Schweiz mit 38.531 t um 2.754 t unter dem des entsprechenden Vorjahres (41.285 t) und um 8.251 t unter dem Bestand aus dem Jahre 2022 (46.782 t). Darüber informierten jetzt Swisscofel und der Schweizer Obstverband.

Schweizer Birnen am Baum

Image: SOV

Die Lagerminderung im Januar mit 7.121 t befinde sich um 3,46 % unter dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Das Restsortiment habe schon stark an Breite abgenommen. Die angenommene Reichweite des Lagerbestandes wird nach Einschätzung der Verbände knapp reichen, um die Versorgung bis zur Umstellung auf die unbeschränkte Importphase aufrechtzuhalten.

„Die Birnenvorräte liegen mit 2.674 t um 1.037 t tiefer als 2023 mit 3.711 t und um 712 t tiefer gegenüber dem Jahr 2022 mit 3.386 t. Den Hauptanteil des Lagerbestandes macht mit 90 % (2‘404 t) die Sorte Kaiser Alexander aus“, heißt es. Die Lagerminderung liege mit 1.745 t auf einem respektierlichen Niveau. Es zeige, dass der Handel sich an das „Gentlemen Agreement“ halte und die Schweizer Birnen priorisiert vermarkte. Seit dem 1. Januar 2024 dürfen die Birnen unbeschränkt in die Schweiz importiert werden.

Das Produktzentrum Kernobst wird am Mittwoch, 6. März 2024, die Situation (Lagerbestand, Marktsituation, Preise) analysieren und über das weitere Vorgehen beschließen.