Der Umsatz der spanischen Gemüseexporte stieg bis Mai um 10,67 % und erreichte mit 3,955 Mrd Euro einen historischen Rekord. Trotz dieses Wachstums ging das Volumen um 3,43 % zurück. Das ist auf den Rückgang einer breiten Produktgruppe mit einem starken Gewicht im Export zurückzuführen, wenn auch mit moderaten Rückgängen. Eine Ausnahme bilden vor allem die Lauchgewächse Zwiebel und Knoblauch, die mit 110.935 t um 14,36 % bzw. 64.679 t um 5,26 % gestiegen sind.
Nach der von FEPEX durchgeführten Analyse ist die Preisentwicklung sehr unterschiedlich und spiegelt bei einigen Produkten nicht den starken Kostenanstieg wider. Positiv zu vermerken ist die Preiserholung bei Tomaten, Kohl und Zucchini. Im gleichen Zeitraum beliefen sich die spanischen Einfuhren von Gemüse auf 817.344 t mit einem Wachstum von 1,43%. Davon entfielen 512.687 t auf Kartoffeln, 69.970 t auf Zwiebeln und 45.127 t auf grüne Bohnen.
Hervorzuheben ist das Importvolumen von Tomaten (50.768 t) und Paprika in einem Zeitraum, der sich vollständig mit der spanischen Produktion überschneidet und mit Preisen, die weit unter den im Export erzielten liegen. Fepex/d.s.