Foto: Schmidt/Agronoticias

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Spanien exportierte nach neuesten offiziellen Daten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 2,1 Mio t frisches Obst und Gemüse im Wert von 3,38 Mrd Euro. Das ist im Vergleich zu demselben Zeitraum 2022 ein Minus von 13,5 % bzw. ein Plus von 6 %.

Von der Gesamtmenge entfielen 1,1 Mio t auf Gemüse (-12,4 %), wobei der Rückgang die meisten Produkte betroffen hat wie Paprika 186.476 t (-16 %), Gurken 179.582 t (-9 %), Salat 173.881 t (-10 %), Tomaten 153.173 t (-11,5 %) oder Kohl 126.028 t (-20 %).

Die im Januar und Februar exportierten Obstmengen verzeichnen mit 1 Mio t im Vorjahresvergleich ein Minus von 15 %. Bei den Hauptprodukten in diesen beiden Monaten, Citrus und Erdbeeren, kam es mit 40.140 t zu einem Rückgang von 22 %.

Im Gegensatz dazu stehen die in diesem Zeitraum mit 631.156 t um 14 % gestiegenen O+G-Importe im Wert von 638,5 Mio Euro (+19 %). Von der Gesamtmenge entfielen 343.921 t auf Gemüse (+15 %) und 287.595 t auf Obst (+14 %)

Der starke Rückgang der O+G-Exporte in den ersten Monaten 2023 ist zum Teil auf die ungünstigen Wetterbedingungen in dieser Saison zurückzuführen. Hohe Temperaturen im Herbst und ein warmer Winteranfang haben zum Rückgang der Produktion beigetragen, insbesondere im Februar. Der Rückgang des Exportvolumens folgt jedoch dem Trend des Jahres 2022, in dem die Ausfuhren im Vergleich zu 2021 um 10,4 % zurückgingen, was bei dem in FEPEX zusammengeschlossene Sektor große Besorgnis hervorruft, während die Importe stark zunehmen. Fepex/d.s.

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