Fotos: EZG „Pfälzer Grumbeere“

Fotos: EZG „Pfälzer Grumbeere“

Zum offiziellen Start der Frühkartoffelernte im Südwesten bekommt der DEHOGA Rheinland-Pfalz – als Sprachrohr für das Gastgewerbe im Land – die Auszeichnung Markenbotschafter für Pfälzer Grumbeere 2023/24 verliehen. Als erste Amtshandlung geht es zuvor auf den Kartoffelroder. In Begleitung einer Auswahl Gastronomen erntete der Präsident des DEHOGA Landesverbands, Gereon Haumann, den ersten Doppelzentner „Pfälzer Frühkartoffeln“ der neuen Saison.

Da der Erfolg von „Pfälzer Grumbeere“ traditionell sehr eng mit der Gastronomie und Hotellerie im Land verbunden ist, möchten die 265 aktiven Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ mit der Botschafter-Kür ein großes Dankeschön sagen. Hartmut Magin, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ sagt: „Wir zeichnen die Helden der Krisenjahre aus, denn das Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz hat sich nicht nur gegen Pandemie und Lockdown gestemmt. Auch aktuell, in Zeiten hoher Inflationsraten, beweist die gesamte Branche Herz und Leidenschaft und leistet einen großartigen Beitrag, damit unsere vielfältige Ess- und Genusskultur – und mit dieser auch zahlreiche Arbeitsplätze – erhalten bleiben.“

Der Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann, erklärt: „Wir sind sehr stolz, dass das Gastgewerbe im Land sich ab sofort als Markenbotschafter für eines der regionalen Wahrzeichen mit enormem Genusspotenzial engagieren darf. Dass die ersten Frühkartoffeln aus deutschem Anbau traditionell ,Pfälzer Frühkartoffeln‘ sind, wissen und nutzen viele Gastroprofis natürlich, um mit passenden Kartoffelgerichten gekonnt Punkte bei den Gästen und Genießern zu sammeln.“
Wegen ihres besonderen Geschmacks und der zarten Schale gelten Frühkartoffeln aus der Pfalz und den angrenzenden Regionen in Rheinhessen als besondere Delikatesse. Fans und Liebhaber aus ganz Deutschland müssen nicht länger warten: Ab dieser Woche werden die ersten „Pfälzer Grumbeere“ der neuen Saison wieder bundesweit in den Supermärkten erhältlich sein. Dank der klimatischen Vorteile, der hervorragenden Böden und der Spezialisierung der Erzeuger können die ersten Annabelle und Berber der neuen Saison – im Vergleich zu anderen heimischen Anbauregionen – in der Pfalz bis zu drei Wochen früher geerntet werden.

Bis zum offiziellen Abschluss der Frühkartoffelsaison am 10. August werden schätzungsweise 90.000 t bis 100.000 t Frühkartoffeln im Südwesten geerntet. Ein erfreuliches Signal für die Verbraucher lautet: Die traditionell ersten Frühkartoffeln aus deutschem Anbau bleiben ein gesundes und bezahlbares Grundnahrungsmittel. Wie ein erster Preisvergleich zeigt, liegen die aktuellen Verbraucherpreise für ein Kilo „Pfälzer Frühkartoffeln“ in den Hofläden in der Region auf dem Preisniveau des vergangenen Jahres.
Als Gegenleistung für den Arbeitseinsatz bei der Rode spendet die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ 1.000 Euro. In diesem Jahr gehen jeweils 500 Euro an die „Europa Miniköche gemeinnützige GmbH“ sowie an den DEHOGA Hilfsfonds Naturkatastrophen e.V.