Die Befragten gaben an, nicht auf die persönliche Beratung verzichten zu wollen, drei von vier Bürgern haben sich entschieden gegen „Geister-Supermärkte“ ohne Personal ausgesprochen.
„Wie unsere Studie weiter zeigt, ist der Wunsch nach persönlicher Beratung im Supermarkt keine Altersfrage“, sagt ReAct-Gründer Wilbert Hirsch. „Denn auch in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen lehnen mehr als 70 % der Befragten einen Supermarkt ohne Personal ab.“ Auch zwei Drittel der Studienteilnehmer, die sich selbst als „Pflichtkäufer“ bezeichnen und für die das Thema Einkaufen eher Frust statt Lust bedeute, wissen eine persönliche Beratung zu schätzen.
Das eindeutige Votum gegen „Geister-Supermärkte“ gründe dabei nicht auf einer generellen Technikfeindlichkeit. Rund die Hälfte der Befragten zeige sich für Neuerungen wie etwa kassenloses Einkaufen oder die Navigation durch den Supermarkt per Smartphone offen. „Dagegen wirkt die Welt vieler Supermärkte mit ihren dröhnenden Lautsprecherdurchsagen wie aus einer anderen Zeit“, so Retail-Experte Hirsch. „Hinzu kommt, dass diese Form der Kommunikation ineffektiv ist, häufig nicht den richtigen Ansprechpartner erreicht und zudem für unnötige oder zu lange Wege sorgt.“