Foto: Danube Agrarian

Foto: Danube Agrarian

Während „hin und wieder“ Bomben fallen, werden Bio-Melonen auf den Feldern reif – eine schwer vorstellbare Situation. Das Fruchthandel Magazin hatte dank des Import Promotion Desk (IPD), einem staatlich geförderten Projekt, das Exporteure aus Entwicklungs- und Schwellenländern mit Importeuren in Europa vernetzt, die Gelegenheit, mit Andrew Vlasov von Danube Agrarian über die aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage sowie über die Produkte und Probleme des ukrainischen Betriebs zu sprechen.

Danube Agrarian wurde 2013 gegründet und baut inzwischen auf 2.000 ha Land Bio-Produkte an. Vor drei Jahren haben sie mit dem ökologischen Anbau von Obst und Gemüse begonnen, berichtet Vlasov. Gerade starte die Ernte der Bio-Wasser- und -Zuckermelonen, die Anbaubedingungen dafür seien „hervorragend“, betont der Verkaufsmitarbeiter im Interview.

Das Unternehmen habe die ukrainische „Organic Standard“-Zertifizierung, die auch in Europa für Bio-Erzeugnisse anerkannt werde, so dass der Export ohne weiteres möglich sei, so Vlasov. Doch im eigenen Land wolle man Bio-Produkte stärker verbreiten, was aufgrund der Lage im Land natürlich nicht ganz einfach sei. Dennoch arbeite man weiter, versuche, „normalen Tagesabläufen“ nachzugehen und sich nützlich zu machen – zum Beispiel mit der Ernährung der Bevölkerung, stellt er fest. Auch der Besuch der Biofach in Nürnberg sei weiterhin geplant. i.d.

Das komplette Interview mit Danube Agrarian lesen Sie in Ausgabe 28 des Fruchthandel Magazins.