In einem aktuellen Report bewertet das US-Landwirtschaftsministerium USDA die Folgen der russischen Invasion auf die ukrainische Walnussbranche. Es prognostiziert darin für das Wirtschaftsjahr 23/24 eine Gesamtproduktion von 106.500 t, ein ähnlicher Wert wie im Wirtschaftsjahr 2022/23.

Die Produktion ist demnach im Jahr 2022 jedoch gesunken, da einige Produktionsgebiete in besetztem Gebiet liegen. Auch die Exporte haben sich verlangsamt und sind dem USDA zufolge vor allem von Qualitätsproblemen, eingeschränkter Logistik aufgrund des bewaffneten Konflikts und von dem wachsenden Wettbewerb auf den internationalen Märkten negativ betroffen. Der Inlandsverbrauch heimischer Walnüsse in der Ukraine zeige dem Bericht zufolge ein durchwachsenes Bild. Durch die Zahl der Flüchtlinge, die das Land verlassen haben, ist er einerseits zurückgegangen, doch wird er andererseits durch die deutlich verringerten Importmengen in die Ukraine einigermaßen aufrechterhalten. Auch der Staatliche Statistikdienst der Ukraine (SSSU) hat zuletzt offizielle Zahlen zur Walnussproduktion für das Kalenderjahr 2022 veröffentlicht. Die Gesamtanbaufläche für Walnüsse betrug demnach 17.100 ha, was einem Rückgang von 5,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Hauptgrund für den Rückgang der Anbaufläche sei der Verlust der Kontrolle über verschiedene von Russland besetzte Gebiete gewesen, heißt es.

Ukraine: Russischer Angriffskrieg wirkt sich auch auf die Walnussbranche aus

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In einem aktuellen Report bewertet das US-Landwirtschaftsministerium USDA die Folgen der russischen Invasion auf die ukrainische Walnussbranche. Es prognostiziert darin für das Wirtschaftsjahr 23/24 eine Gesamtproduktion von 106.500 t, ein ähnlicher Wert wie im Wirtschaftsjahr 2022/23.