Argentinien: Abkommen gegen Kinderarbeit bei Blaubeerernte unterzeichnet

Das Abkommen, das von Arbeitsminister Ángel Zacarías und Vertretern der Blaubeer-Branche unterzeichnet wurde, soll über einen Zeitraum von zwei Jahren verschiedene Präventions- und Schutzmaßnahmen umsetzen, um eine verantwortungsvolle Produktion zu gewährleisten, Kinderarbeit abzuschaffen und Jugendarbeiter besser zu schützen, teilt das Argentinean Blueberry Committee mit.

Um diese Ziele umzusetzen, müssen sich die Provinzregierung, Unternehmen, soziale Organisationen und die Gesellschaft stärker engagieren. Zacarías: 'In schwierigen Zeiten ist es notwendig, sich gemeinsam um den Schutz von Kindern und arbeitenden Familien zu bemühen. Die Provinzregierung hat immer gegen dieses Problem gekämpft, und wir denken darüber nach, die Instrumente gemeinsam zu stärken, damit sich alle Akteure besser und stärker engagieren können.' Dazu gehöre auch, die Kontrollmaßnahmen zusätzlich zu den Überwachungs- und Präventionsmaßnahmen wie Sensibilisierungskampagnen, Schulung für die gesamte Wertschöpfungskette sowie Bildungsprogramme während der Erntemonate zu verstärken. Carla Ginobili vom Argentinischen Heidelbeerausschuss (ABC) erklärte dazu: 'Förderung von Bildung und verantwortungsvoller landwirtschaftlicher Produktion sind essentiell. Wir sind überzeugt, dass Prävention und Bewusstmachung der Situation nur durch Zusammenarbeit auf nationaler, provinzieller und kommunaler Ebene erreicht werden können.'