Weniger Ware, höhere Kosten: Der Ausblick auf die aktuelle Citrusfruchtkampagne ist
für die Erzeuger an der Stiefelspitze nicht unbedingt rosig. „Die Gefahr, dass die Früchte an den Bäumen bleiben, ist höchst konkret – mit allen Auswirkungen, die diese Entscheidung auf die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt haben wird“, betonte jüngst Placido Manganaro, Fruitimprese-Präsident der Region Sizilien.

„Die Welt ist verbunden, die EU ist keine Insel in der Geschäftswelt. Das wird jetzt
deutlich, da sich Russland im Krieg mit der Ukraine befindet und die Energiepreise explodieren. Ich denke, dass sich die EU im kommenden Jahr neu aufstellen muss“, erklärte Richard Schouten, Direktor des O+G-Dachverbandes GroentenFruit Huis. Mit dem Krieg sei auch die Hoffnung dahin, dass sich der russische Markt nach dem Embargo wieder für europäische Produkte öffne.

Nachdem Frankreichs Kiwiproduzenten in dieser Saison nicht nur mit komplexen
Wetterbedingungen, sondern auch mit Kostensteigerungen und Wettbewerb zu kämpfen hatten, steht die Vermarktungssaion 2022/2023 nun in den Startlöchern. Mit rund 45.000 t wird die Ernte kleiner ausfallen, doch sowohl Brix-Werte als auch die Trockenmasse versprechen eine gute Qualität.

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