Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Dezember 2023 um 8,6 % niedriger als im Dezember 2022. 

Im November 2023 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -7,9 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gingen die Erzeugerpreise im Dezember 2023 gegenüber dem Vormonat um 1,2 % zurück. Im Jahresdurchschnitt 2023 waren die gewerblichen Erzeugerpreise 2,4 % niedriger als im Jahresdurchschnitt 2022. Einen stärkeren Rückgang im Vorjahresvergleich hatte es zuletzt 2009 gegeben (-4,2 % gegenüber 2008). Allerdings blieben die Erzeugerpreise im Jahr 2023 auf einem hohen Niveau, nachdem sie in den Jahren 2021 (+10,5 % gegenüber 2020) und 2022 (+32,9 % gegenüber 2021) sehr stark gestiegen waren.

Höhere Preise für Nahrungsmittel

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Dezember 2023 um 3,2 % höher als im Dezember 2022, gegenüber November 2023 blieben sie unverändert. Nahrungsmittel waren 2,8 % teurer als im Vorjahr. So kosteten bspw. verarbeitete Kartoffeln 13,5 % mehr als im Dezember 2022, Obst- und Gemüseerzeugnisse 12,4 % mehr.

Obst und Gemüse

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