Foto: Schmidt

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Nach Informationen der Agrarorganisation UPA/Huelva entwickelt sich die onubensische Erdbeerkampagne 2020/21 nicht so wie gewünscht. Zwar waren die Mengen im Dezember 2020 für diesen Zeitpunkt der Kampagne gut, aber der Schneesturm Filomena mit seinen extrem niedrigen Temperaturen verzögerte die Entwicklung der Pflanzen und führte zu einem Verlust der Blüte. Daher fiel die Produktion kleiner aus als in anderen Kampagnen im gleichen Zeitraum.

Die UPA erläutert: “Diese Problematik wird sich die ganze Saison über auswirken. Hinzu kommt, dass es nach Filomena viele Tage mit wechselhaftem Wetter und wenigen Sonnenstunden gab. Das Ergebnis ist, dass die Qualität der Erdbeeren zwar hervorragend ist, es aber zuwenig Ware gibt, weil sich die Pflanzen durch das ungünstige Wetter nicht richtig erholen und ihre volle Kapazität erreichen können. Derzeit liegen wir bei rund 50 % unter den Mengen der vergangenen Saison zu diesem Zeitpunkt. Das wirkt sich auch auf andere Bereiche aus. So musste die Zahl der Erntehelfer aufgrund weniger Arbeitsstunden reduziert werden und die Packhäuser arbeiten mit einer Auslastung von etwa 50 %. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Kampagne (KW 9) stellen die kleineren Mengen ein ernsthaftes Problem dar, denn die Produzenten müssen die fortlaufenden Kosten bezahlen. Sollte sich die Situation nicht bessern, fallen diese Ausgaben gleich hoch aus, während das Einkommen viel niedriger ist.” UPA/d.s.