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Die östlich von Rom gelegene Region Abruzzen hat die Emilia-Romagna als Kartoffelanbaugebiet Italiens überholt. Dies gab der dortige Landwirtschaftsassessor Emanuele Imprudente bekannt. In den Abruzzen und insbesondere in der fruchtbaren Fucino-Ebene, in der Region Marsica in der Provinz L'Aquila, werden nach Angaben des Konsortiums der g.g.A. Kartoffeln aus Fucino (Consorzio di Tutela Igp Patata del Fucino) auf rund 4.000 ha mehr als 2,2 Mio Doppelzentner erzeugt.

Die Erzeugerbetriebe sind alle hoch mechanisiert. „Dies ist ein außerordentliches Ergebnis, das die gute Arbeit und die Synergie aller Akteure in diesem Bereich unterstreicht und zeigt, dass die den Unternehmen zugewiesenen Mittel auch Früchte tragen“, wird Imprudente in italienischen Medien zitiert. „Wir dürfen aber nicht stehen bleiben, sondern müssen weiter daran arbeiten, uns zu verbessern. Die Realität ist vielversprechend: Im Kartoffelanbau reagieren die Akteure in den Abruzzen und insbesondere in Fucino, dem „Garten Italiens“, direkt auf den Markt. Die Anerkennung der Igp Patata del Fucino hat den Grundstein für die Hervorhebung und stärkere Betonung typischer und traditioneller Produkte gelegt, d.h. seit Jahren bekannte Produkte, die mit den kulturellen Bindungen und Traditionen der Gebiete, aus denen sie stammen, verbunden sind.“

Aktuelle Daten des Konsortiums zufolge sollen in der Endbilanz 2021-2022 in den Abruzzen 2,31 Mio Doppelzentner Kartoffeln produziert worden sein (gegenüber zuvor 1,71 Mio Doppelzentnern). „Die Saison 2022-2023 hat mit ausgezeichneten Aussichten begonnen, sowohl was die Qualität der Knollen als auch was die Produktion betrifft, die von den Witterungsbedingungen nicht beeinträchtigt wurde“, so Imprudente abschließend.