Nach einem erfolgreichen Test in über 35 Filialen wird die Preisauszeichnung neu gestaltet. Es wird geschätzt, dass durch die Umstellung jährlich über 206 t Kohlenstoff durch die Reduzierung von Papier und Verpackungen eingespart werden, während der Tintenverbrauch ebenfalls drastisch minimiert wird, so Lidl GB.

Elektronische Preisschilder

Elektronische Preisschilder

Image: Lidl GB

Seit dem Start des Versuchs im September 2022 in 35 Filialen gaben mehr als zwei Drittel der befragten Kunden an, dass sie die subtile Veränderung auf Electronic Shelf Labels (ESL), also elektronische Regaletiketten, nicht bemerkt haben, was die Vorteile der papiersparenden Umstellung unterstreiche.

Der Versuch von Lidl habe gezeigt, wie die moderne Technologie die Abläufe in den Filialen verbessern könne, ohne dass das Einkaufserlebnis beeinträchtigt wird.

Die Einführung der Technologie bedeute, dass die Zeit, die die Mitarbeiter zuvor mit der manuellen Überprüfung und Aktualisierung von Papierpreisschildern verbracht haben, reduziert wird, sodass sie sich auf die wichtigsten Dinge konzentrieren können, wie z.B. die Kundenberatung und das Auffüllen der Regale.

Isaac Ekpenyong, Leiter der Verkaufsorganisation bei Lidl GB, kommentierte: “Als Discounter sind Nachhaltigkeit und Effizienz tief in unserer DNA verwurzelt. Wenn wir unsere Arbeitsweise ändern, egal wie groß oder klein, können wir das Gesamterlebnis für unsere Kunden verbessern. In diesem speziellen Fall unterstützen wir unsere Mitarbeiter, indem wir ihnen mehr Zeit für Aufgaben geben, die direkt unseren Kunden zugute kommen. Die Umstellung auf elektronische Regaletiketten ist aber nicht nur das, sondern auch ein weiterer Schritt, mit dem wir die Umwelt entlasten, indem wir den Papier- und Tintenverbrauch reduzieren.”

Der Discounter wird die ESL in den kommenden Monaten schrittweise in bestimmten Bereichen jeder einzelnen Filiale einführen, wobei die vollständige Einführung bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll.