Dass regionale Produkte bei Verbrauchern hoch im Kurs stehen, hat sich nicht zuletzt während der Corona-Krise gezeigt. In einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungs-Unternehmen Civey im Auftrag von Rewe durchgeführt hat, gaben 86 % der 2.500 online befragten Verbraucher an, dass sie sich stark mit Erzeugnissen aus ihrer Region identifizieren und es ihnen wichtig oder sehr wichtig ist, Landwirte und lokale Lieferanten zu unterstützen.
Weiter heißt es von Rewe zu den Umfrageergebnissen, dass eine Mehrheit regelmäßig regionale Produkte im Supermarkt kauft, nur 1,6 % greifen nie zu solchen Produkten.
Die meisten Verbraucher kaufen regionale Angebote im Supermarkt (48,2 %), gefolgt vom Wochenmarkt (19,5 %) und Discountern (10,9 %). 70,2 % ist zudem die Verfügbarkeit solcher Produkte in Supermärkten wichtig oder sehr wichtig. Wenn Produkte in der Region hergestellt werden, verbinden Konsumenten damit die Erwartungen, dass die Produkte frisch sind, die Produzenten eine faire Vergütung erhalten und dass es sich um heimische Sorten handelt. Auf die Frage, weshalb sie regionale Angebote im Supermarkt kaufen, zählten neben der Förderung der regionalen Landwirtschaft auch die kürzeren Transportwege sowie die Frische der Produkte zu den Hauptargumenten.
Da der Wettbewerb aber sehr groß sei, so Rewe, sei es gerade für kleinere Produzenten schwierig, sich einen Platz in Supermärkten zu sichern. Um dem entgegenzuwirken, hat Rewe nach eigenen Angaben die Lokal-Partnerschaft ins Leben gerufen, mit der lokale Lieferanten und Erzeuger gefördert werden, die Zusammenarbeit verbindlich festgelegt ist und gleichzeitig ein Beitrag zur Bewahrung landwirtschaftlicher Strukturen geleistet wird.