Foto: vikidi/AdobeStock

Foto: vikidi/AdobeStock

Im vergangenen Jahr wurden eher unterdurchschnittliche Erträge in der Strauchbeerenproduktion erwirtschaftet. Die von mäßigen Bedingungen geprägte Blütezeit mit regionalen Spät- und Blütenfrösten und eine schimmelpilz­fördernde wechselhafte Witterung im Sommer wirkten im Freilandanbau ertragsmindernd, so das Statistikamt Nord.

Insgesamt sind 2021 von 46 Betrieben auf knapp 190 ha Strauchbeeren an­gebaut worden. Die Anbaufläche lag damit zwei Prozent über dem Vorjahresniveau.
Im Freiland standen auf gut 158 ha Strauchbeeren. Die Anbaufläche von Kultur-Heidelbeeren sank im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 71 ha. Himbeeren wurden auf gut 60 ha angebaut. Damit lag die Anbaufläche vier Prozent über dem Stand des Jahres 2020. Auf mittlerweile rund 32 ha wurden unter hohen be­gehbaren Schutzabdeckungen (Folientunnel) und in Gewächshäusern Strauchbeeren produ­ziert (plus acht Prozent). Hierbei handelt es sich zum größten Teil um Himbeeren.
Heidelbeeren im Freiland erzielten einen sehr mäßigen Hektarertrag von 26,2 dt/ha. Damit liegt der Ertrag ein Drittel unter dem Vorjahrwert (42,2 dt/ha). Nicht ganz so schwache Erträge wiesen Himbeeren im Freiland auf. Mit 39,4 dt/ha lag der Ernteertrag unter dem sechsjährigen Durchschnitt von 42,0 dt/ha.
Die gesamte Erntemenge der Strauchbeeren im Freiland und unter hohen begehbaren Schutz­abdeckungen lag mit rund 9.600 dt knapp unter dem Niveau des Vorjahres.