Foto: Schmidt/Agronoticias

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Nach Angaben des nationalen Arbeitskreises für Mandeln wird die spanische Produktion von Mandelkernen in der Saison 120.633 t erreichen, nachdem in der vergangenen Saison aufgrund von schlechten Wetterbedingungen in den Anbaugebieten ein Rekordrückgang zu verzeichnen war. Diese Schätzung liegt 49 % über den Durchschnittsernten der vergangenen drei Jahre, in denen eine neue Berechnungsmethodik angewandt wurde.

In diesem Jahr beträgt die Anbaufläche 538.353 ha, was im Vergleich zur letztjährigen Kampagne einem Zuwachs von 3,1 % entspricht. Der Anstieg ist auf die in Produktion getretenen und überwiegend bewässerte Kulturen von mehr als 16.000 ha zurückzuführen, vor allem in den Regionen Extremadura, Kastilien-La Mancha und Andalusien. Dadurch konnten die negativen Auswirkungen der derzeitigen ungünstigen Wetterbedingungen und langen Trockenperiode unter denen die wichtigsten Anbaugebiete leiden, teilweise abgefedert werden. Besonders betroffen davon sind die Kulturen im secano (Trockengebiete), deren Produktionen zurückgegangen sind und bei denen eine gewisse Ungewissheit über die zu erwartenden Endmengen besteht. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche beträgt mehr als 100.000 ha, was fast 20 % der Gesamtfläche entspricht. Uaga Coag/d.s.