Foto: Irmelin Egelhoff

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Zum zweiten Mal in Folge muss die europäische Steinobstbranche in dieser Saison aufgrund der heftigen Frostwelle im April massive Einbußen bei ihrer Ernte von Pfirsichen und Nektarinen hinnehmen. Auf der dritten Video-Konferenz „Les Mardis du Medfel“, die am 25. Mai 2021 als Ersatzveranstaltung für die alljährliche O+G-Messe in Perpignan stattfand, kündigten die Experten von Europêch ein gesamteuropäisches Volumen von 1.876.407 t an.

Das bedeutet gegenüber der bereits extrem defizitären Kampagne 2020 mit 2.217.877 t Pfirsichen und Nektarinen einen erneuten Rückgang von -15 % und im Vergleich zum fünfjährigen Mittelwert der Jahre 2015 bis 2019 mit 2.946.055 t sogar eine 36 %ige Fehlmenge von 1,07 Mio t. Damit steht den europäischen Erzeugern die seit 30 Jahren kleinste Ernte ins Haus.
Spanien bleibt mit einem derzeit auf 933.274 t geschätzten Erntevolumen (2020: 1 Mio t), in dem 226.319 t Plattpfirsiche eingeschlossen sind, führend, gefolgt von Italien mit 667.296 t gegenüber 751.263 t in der Saison 2020 und Griechenland mit 160.000 t Pfirsichen und Nektarinen sowie 200.000 t Härtlingen, die in der Kampagne 2020 noch 290.000 t zuzüglich 400.000 t Härtlinge ausmachten. Frankreich ist mit einer gegenwärtig auf 115.837 t veranschlagten Ernte gegenüber einer Vorjahresmenge von 175.811 t ein Schlusslicht im Reigen der vier Erzeugerländer. i.e.

Weitere Einzelheiten lesen Sie bitte in unserer Print-Ausgabe 23/2021.