Denn nur so könnten die negativen Entwicklungen, die seit dem russischen Embargo bestehen, umgekehrt und Zugang zu attraktiven Märkten geschaffen werden. Die neue EU-Handelsstrategie sollte die wichtigsten Partner, insbesondere die Entwicklungsländer, bei der Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften und -Standards im Hinblick auf den weiteren Zugang zum Binnenmarkt wirksam unterstützen und die ganzjährige Versorgung der EU-Bürger mit erschwinglichem, vielfältigem frischem Obst und Gemüse sicherstellen. Freshfel Europe erklärte, dass die neue Strategie darauf abzielen soll, das Potenzial bestehender multilateraler und bilateraler Abkommen mit Handelspartnern voll auszuschöpfen und, falls erforderlich, zusätzlich zu einem 'sanften' Engagement durchsetzungsfähigere Instrumente einzusetzen, um die Gegenseitigkeit in den Handelsbeziehungen zu gewährleisten. Darüber hinaus sollte die neue EU-Handelsstrategie weitere SPS-Erleichterungen mit Handelspartnern anstreben, um einen schnelleren und weniger belastenden Zugang von Obst und Gemüse zu Drittlandsmärkten zu gewährleisten, entweder über multilaterale WTO- und IPPC-Verpflichtungen, SPS-Kapitel in Freihandelsabkommen oder andere bilaterale Abkommen. Eine verstärkte interne Koordinierung zwischen den EU-Dienststellen, den Mitgliedstaaten und dem Privatsektor der EU würde auch zu einer schnelleren Öffnung der Drittlandsmärkte für alle EU-Mitgliedstaaten und Obst- und Gemüsekategorien beitragen. Die Branche erwartet, dass die rasche Ernennung des Chief Trade Enforcement Officer eine wirksame Umsetzung dieser Arbeit ermöglichen wird.
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