Foto: Pixabay

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Schnell von der Hand in den Mund, eine essbare Schale, dazu ein hoher Vitamin C-Gehalt und süßer Geschmack: Die kleinen Kiwibeeren werden als Snack für unterwegs und zur Ergänzung von Frühstücksbowls immer beliebter. Auch in Italien ist man sich der wachsenden Bedeutung bewusst. Erzeugerorganisationen wie die Op Ortofruit Italia hat mit der Sorte Nergi® die kleine Schwester der Kiwi in ihr Sortiment aufgenommen und produziert nach eigenen Angaben auf rund 70 ha im Piemont, die zwischen 2022 und 2023 ihr volles Produktionspotential erreichen sollen.

In diesem Jahr sei die Ende August begonnene Vermarktungskampagne ein Erfolg gewesen, sagt Domenico Paschetta, Präsident der Op, gegenüber Italiafruit News. Und das trotz des Frühjahrsfrostes, der zu 50 % Ertragsrückgang geführt habe. „Mit jedem Jahr gewinnt die Nergi® mehr und mehr an Boden auf den Märkten Nordeuropas, insbesondere in Deutschland. Wir erwägen daher, die Flächen zusammen mit unseren französischen Partnern zu erweitern“, freute sich Paschetta. Die bisher bevorzugte Verpackung sei die leicht zu transportierende 125-Gramm-Schale. Zum Angebot der Op Ortofruit Italia gehören neben den Kiwibeeren auch Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren, die neben den Flächen im Piemont auch in Apulien und Kalabrien angebaut würden. „Derzeit können wir 10 Monate im Jahr italienische Beeren anbieten. Wir streben jedoch an, in den kommenden Jahren 12 Monate im Jahr zu arbeiten“, stellte Paschetta abschließend fest.